Die Aarsleff Rohrsanierung GmbH nimmt in der Kanalsanierung als Branchenpionier und Marktführer eine zentrale Position ein – bei der Etablierung, Standardisierung und Weiterentwicklung grabenloser Techniken. Dabei überzeugt der hohe Innovationscharakter der Verfahren, die dem Sanierungsmarkt technische, wirtschaftliche und ökologische Alternativen zur offenen Bauweise eröffnen.
01. Dezember 2022
Ob bei einer Kanalsanierung mit Schlauchlinern ein Glasfaser- oder Synthesefaserliner zum Einsatz kommt, hängt in erster Linie von der Wirtschaftlichkeit der Systeme ab. Örtliche Randbedingungen wie die Nennweite, Geometrie, Länge und Lage sowie Anzahl und Winkel von Bögen des zu sanierenden Kanals, oder auch der Grundwasserstand können eine technische Notwendigkeit des einen oder anderen Systems begründen. Die geltende Normung für Schlauchlinersysteme, die gültigen Regelwerke und Merkblätter machen keinen Unterschied in der Eignung der Produkte. Einzig das Endprodukt ist entscheidend, das die Anforderungen aus Betrieb, Standsicherheit und Langlebigkeit erfüllen muss. Vor diesem Hintergrund sind Ausschreibungen sinnvoll, die sich nicht schon im Vorfeld auf ein bestimmtes Linermaterial festlegen. Sie tragen dazu bei, die technisch beste und zugleich auch wirtschaftlichste Variante für das anstehende Projekt zu finden. Beide Materialien, sofern sie über die bauaufsichtliche Zulassung verfügen, sind im gehärteten Zustand als gleichwertig anzusehen. Das ermöglicht dem Auftragnehmer, eine für den konkreten Anwendungsfall optimale Lösung vorzuschlagen. Neben den rein wirtschaftlichen Aspekten ist es aus Sicht des Auftraggebers ebenso wichtig, sich bei Auftragsvergabe auch mit der Eignung des Bieters zu befassen und entsprechende Eignungsnachweise wie z. B. Gütezeichen, Zertifikate oder Referenzen einzubeziehen. Diese Vorgehensweise trägt in der Regel zu einer erfolgreichen Sanierungsmaßnahme und damit zu einer Win-win-Situation für Auftraggeber und Auftragnehmer bei. Ein gutes Beispiel wie „materialoffene“ Ausschreibungen zum gewünschten Ergebnis führen, zeigt ein Projekt in Hannover. Hier sanierte die Aarsleff Rohrsanierung GmbH rund 5,9 km Schmutz- und Regenwasserkanäle unter Einbeziehung verschiedener Kombinationen unterschiedlicher Linermaterialien sowie Einbau- und Härtungsverfahren.