16 Apr 2024
Hightech für den schwingungssensiblen begrenzten Bauraum
Hightech für den schwingungssensiblen begrenzten Bauraum
terra infrastructure baut die Maschinentechnik aus
Mit einer neuen Baureihe der Eigenmarke MÜLLER Ramm- und Ziehtechnik hat die terra infrastructure GmbH ihr Produktportfolio im Bereich der Maschinentechnik weiter ausgebaut. Auf Grundlage der bewährten Baureihe MS-HFB SG wurden die variablen Seitengriff-Baggeranbauvibrationsrammen der MS-HFBV SGX-Serie entwickelt und um einen resonanzfreien An- und Auslauf erweitert. Gleichzeitig wurden die konstruktiven Gegebenheiten geschaffen, um mit der derzeit noch in der Prototyp-Phase befindlichen MS-U 72 SGX eine weitere Spannvorrichtung zum Greifen von Bohlen, Trägern und Rohren zu montieren. Rammarbeiten können damit auch in schwingungssensiblem Bauraum präzise, schnell und eigenständig durch den Baggerführer ausgeführt werden. Möglich wird das durch die gezielt ansteuerbaren beweglichen Elemente und die Option, Rammgut seitlich greifen und liegend aufnehmen zu können.
Vorteile im Betrieb
Die neue Baureihe umfasst Gerätetypen mit der Bezeichnung MS-6, MS-8, MS-10 HFBV SGX. „Die Seitengriff-Baggeranbauvibrationsrammen werden zum Einbringen und Ziehen von Spundwandprofilen und Trägern eingesetzt und sind kompatibel mit der Seitengriff- Spannvorrichtung MS-U 43 SG“, erklärt Kevin Jost, terra infrastructure. Die Ansteuerung der Dreh-/ Schwenkvorrichtung erfolgt über Baggerjoystick und Umschalt-Fußpedal. Darüber hinaus verfügt die Baureihe über Neigungssensor und -anzeige und die untere Spannvorrichtung ist um 90° gedreht montierbar. Im Betrieb ergeben sich einige Vorteile, wie der Produktmanager Sparte Maschinentechnik betont. Unter anderem verweist Jost auf das einfache Setup durch Nutzung der Baggerhydraulik und den Adapter für Schnellwechselsysteme.
Begünstigt wird vor allem auch das Arbeiten in begrenztem Raum – mit der flexiblen und leistungsstarkenn Technik ist auch das Einbringen längerer Rammgüter möglich. Ebenso erwähnenswert ist das Plus an Sicherheit: „Es ist kein Personenkontakt zum Rammgut mehr erforderlich“, so Jost, „zudem schont das resonanzfreie Arbeiten mit minimaler Schwingungsausbreitung die Trägergeräte und die Umwelt.“