Erfolgreicher Auftritt mit komplettem Programm

thyssenkrupp Infrastructure

Erfolgreicher Auftritt mit komplettem Programm

thyssenkrupp Infrastructure auf der bauma

Innovative Produktneuheiten und maßgeschneiderte Lösungen für weltweite Infrastrukturprojekte im Tief-, Hafen- und Spezialtiefbau präsentierte die thyssenkrupp Infrastructure auf rund 1.000 m2 auf der diesjährigen bauma. Erstmals hatte das Unternehmen das komplette Produktportfolio unter einem Dach zusammengefasst. An sieben Messetagen konnten die interessierten Besucher sich über Neuerungen in den Sparten Profile, Maschinentechnik, Grabenverbau und Traggerüstbau informieren. Mit der Resonanz auf den facettenreichen Messeauftritt zeigt sich das Unternehmen sehr zufrieden: „Dank der von uns gewählten Art der Präsentation sind zahlreiche interessierte Fachbesucher auf das breitgefächerte Produktportfolio von thyssenkrupp Infrastructure aufmerksam geworden. Das Team auf dem Messestand hat eine Menge interessanter Kontakte knüpfen und gute Gespräche führen können“, lautet das positive Resümee von Jens Günther, Vorsitzender der Geschäftsführung der thyssenkrupp Infrastructure. Allerdings wurden auf der Münchner Großveranstaltung nicht nur Produkte gezeigt: Am 13. April erfolgte die Eintragung der thyssenkrupp Infrastructure GmbH ins Handelsregister. Am Abend des gleichen Tages bildete der Messestand die Kulisse für eine gelungene Kundenveranstaltung, an der unter anderem auch Hans-Josef Hoß, Mitglied des Bereichsvorstands der Business Area Materials Services, teilnahm.

Weithin sichtbar: Ein imposantes Traggerüst war einer der Eyecatcher auf dem Messestand der thyssenkrupp Infrastructure.
Foto: thyssenkrupp Infrastructure

Premieren in der Maschinentechnik

Der Messestand der thyssenkrupp Infrastructure, dessen Optik von einem imposanten Traggerüst geprägt wurde, wartete spartenübergreifend mit vielen Neuerungen auf. Seine Premiere erlebte der Teleskopmäkler tk TL 18. Das Gerät für die Ramm-, Zieh- und Bohrtechnik eignet sich für schwere Arbeiten und ist dank seiner aufs Minimum reduzierten Auf- und Abrüstzeit besonders schnell einsetzbar; ein zusammenfahrbarer Mast erleichtert den Transport und das Rangieren auf engem Raum. Auch im Bereich der Bohrtechnik gab es eine Neuentwicklung. Der neue KRUPP-Bohrhammer „Vibro-Drill 130“ ist eine Kombination aus Drehen und Vibrieren mit hohen Frequenzen. Die Schwingfrequenz wurde auf 130 Hz gesteigert und ermöglicht somit einen schnelleren Bohrfortschritt bei Geothermie-Bohrungen. Ein weiterer Vorteil ist die kompakte Bauart, wodurch das Gewicht deutlich reduziert werden konnte.

 

Informativ und unterhaltsam

Gleichermaßen informativ wie unterhaltsam gestaltete sich die Vorführung der Minivibratoren, deren Funktionsweise von einem Moderator professionell präsentiert wurde. Mittels Minivibrator wurden dabei kleine Rohre in einer Sandkiste in den Boden vibriert. Vorführungen mit dem thyssenkrupp Mäkler sowie die Darstellung der Arbeitsweise des variablen Baggeranbauvibrators mit Seitengreifer rundeten die publikumswirksamen Präsentationen auf dem Messestand ebenso ab wie die Demonstration des schnellen und effektiven Zusammenbaus einer neuen Generation von mobilen TKR-Dammbalken für den Hochwasserschutz.

 

Beeindruckende Installation

Als Publikumsmagnet erwies sich auch die praxisnahe Demonstration der von thyssenkrupp Infrastructure unter den Produktmarken Emunds+Staudinger | KRINGS vertriebenen Verbausysteme. Insbesondere die mit dem Linearverbausystem gesicherte Baugrube, die mit einem neuen Kopfverbaulaufwagen für große Breiten und einem großen U-Laufwagen ausgestattet war, zog das Fachpublikum an. Die neuen Bauteile sorgen für noch mehr Flexibilität auf der Baustelle und erweitern den Einsatzbereich des Verbaus bezüglich Breiten und Tiefen der jeweiligen Baugrube. Zu den weiteren Neuerungen zählte eine neuartige Beschichtung für Verbauplatten mit Lotuseffekt, deren Entwicklung dazu beiträgt, die Reibung zwischen Erdreich und Verbauplatte beim Rückbau zu minimieren.

 

Für Innovationspreis nominiert

Mit der Nominierung für den bauma Innovationspreis 2016 konnte auch ein neues Verlegegerät für Großrohre im Rahmen der Messe ein Ausrufezeichen setzen. Mit dem Preis, der in diesem Jahr zum elften Mal verliehen wurde, zeichnen der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), die bauma und die Spitzenverbände der Deutschen Bauwirtschaft im Dreijahres-Rhythmus zukunftsweisende Entwicklungen bei Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinen sowie Bauwerke/Bauverfahren aus. Das Verlegegerät wird von thyssenkrupp Infrastructure exklusiv angeboten, um das Handling bei der Verladung von Großrohren mit einem Durchmesser von DN 1200 – DN 2200 zu erleichtern. Das Baggeranbaugerät verfügt über einen eingebauten Sensor, der beim Abladen den Schwerpunkt der Rohre ermittelt. Eine Rotationsvorrichtung ermöglicht deren genaue Ausrichtung. Darüber hinaus sorgt ein integrierter Ziehmechanismus für das fachgerechte Zusammenfügen von Rohrsegmenten – ein Arbeitsgang, für den bisher zwei Geräte nötig waren.