Rundum sorglos schalen

ULMA

Rundum sorglos schalen

SWIETELSKY setzt in Eschborn auf Dienstleistungen von ULMA

Im Gewerbegebiet Süd von Eschborn entstehen im Auftrag der Gertler Estates GmbH & Co. Areal KG zwei neue Bürogebäude. Zu dem vom Frankfurter Architekturbüro msm meyer schmitz-morkramer main gmbh entworfenen neuen Ensemble gehören die Bauteile Management Circle und Zühlke mit mehr als 10.000 m2 Bürofläche sowie ein Parkhaus mit Stellflächen für 200 Pkw. Ende des Jahres sollen die neuen Gebäude fertiggestellt sein, die Mieter stehen bereits fest. Für die umfangreichen Schalungsarbeiten setzte die als Generalunternehmer beauftragte SWIETELSKY Baugesellschaft m. b. H. aus Linz eine Reihe unterschiedlicher Schalungssysteme aus der umfangreichen Produktpalette der ULMA Betonschalungen und Gerüste GmbH ein. Zum Einsatz gelangten unter anderem VR-Deckentische, die Deckenschalung CC-4, die Rahmenschalung ORMA, die Stützenschalung F-4 MAX sowie Sonderschalungen, die für die Gestaltung abgerundeter Gebäudeecken und S-förmiger Loggien benötigt wurden. Das umfassende Know-how des Schalungsspezialisten sorgte dabei nicht nur für kompetente Planung und reibungslose Logistik, sondern trug darüber hinaus dazu bei, dass der von den Baupartnern geforderte Sicherheitsstandard in allen Bauphasen sichergestellt werden konnte.

Knackpunkte im Vorfeld geklärt

Im Oktober 2015 wurde auf der Baustelle zwischen der Düsseldorfer Straße und Elisabethenstraße mit dem Bodenaushub begonnen, im November die Bodenplatte betoniert und der Rohbau der Tiefgarage fertiggestellt. Anfang Juni 2016 konnte bereits Richtfest gefeiert werden. Auf die Frage nach dem Erfolgsrezept für den schnellen Baufortschritt bei der Erstellung der Rohbauten hat SWIETELSKY-Bauleiter Dipl.-Ing. Arkadius Ligenza eine klare Antwort: „Die Techniker unseres Schalungspartners haben bereits im Vorfeld auf ‚Knackpunkte’ hingewiesen und entsprechende Lösungen entwickelt – genau das erwarte ich neben einem wirtschaftlichen Angebot von einem professionellen Baupartner.“ In den wöchentlichen Baubesprechungen wurden die der Bauleitung vorgelegten Planungen und Vorschläge zur Ausführung besprochen. Gemeinsam legte man dann die Ausführung fest. Das gute Gesamtkonzept und das praxisorientierte Dienstleistungspaket von ULMA haben auch Polier Christian Beul überzeugt: „Die Planungsleistung von ULMA war klasse, die Logistik einwandfrei“.

Auf den Rohbau abgestimmt

Während der Rohbauphase waren unterschiedlichste Schalungssysteme von ULMA im Einsatz. Für die Erstellung der Wände lieferte ULMA die Rahmenschalung ORMA, im Bereich der Tiefgaragen kam eine Kombination aus einhäuptiger Schalung mit leichten Stützböcken UCAB und normaler Wandschalung zum Einsatz. Bei der Erstellung von Stützen setzte man auf die Klappstützenschalung F-4 MAX. Mit dieser aus vier Elementen bestehenden Klappstützenschalung verfügt ULMA über eine Schalung, welche die Gestaltung rechteckiger Stahlbetonstützen mit qualitativ hochwertiger Oberfläche gestattet. „Die F-4 MAX, die sich für den Transport zusammenklappen lässt und mit dem Stützenquerschnitte mit Kantenlängen von 20 cm bis 60 cm in 5 cm-Schritten ausgeführt werden können, verfügt über eine integrierte Arbeitsbühne und einen Leiteraufstieg mit Rückenschutz, der den Aufstieg zur Betonierplattform sichert“, erläutert Michael Gräfe, Leiter Technisches Büro, ULMA Betonschalungen. Die Decken der Gebäude wurden teilweise mit der Deckenschalung CC-4 geschalt, einer Paneel-/Moduldeckenschalung mit Fallkopfsystem zum Frühausschalen von Massivdecken. Darüber hinaus lieferte ULMA VR-Deckentische als Randdeckentische in der Breite 2 m und Länge 4 m auf die Baustelle. Auch hier zahlte sich der Weitblick in der Planung aus, denn Abmessungen und Anordnung waren so gewählt, dass die Deckentische exakt in das Stützenraster passten. Außerhalb der Gebäuderänder waren die Deckentische mit integrierten, klappbaren Belägen als Arbeitsebene und zur Überbrückung der außenliegenden Passstreifen zwischen den Deckenrandtischen ausgestattet. Ziel war es, auf diese Weise einen sicheren Ein- und Ausschalvorgang sicherzustellen. Positiver Nebeneffekt hierbei: eine durchgehend ebene Arbeits- und Aufstellfläche für die Randdeckenschalung.

Gute Note von der Berufsgenossenschaft

Grundsätzlich spielten sicherheitstechnische Überlegungen bei der Umsetzung des Bauvorhabens in Eschborn eine wesentliche Rolle. Der Einsatz der Schalung im zweistöckigen Eingangsbereich etwa war nur einer von vielen Punkten, die besonderes Augenmerk erforderten, da hier in acht Meter Höhe gearbeitet werden musste. „Auch hier haben wir frühzeitig nicht nur das passende Schalungssystem empfohlen, sondern vor allem ein entsprechendes Konzept entwickelt, das allen Anforderungen in puncto Arbeitssicherheit vollumfänglich gerecht wurde“, betont Gräfe. Dementsprechend kamen im Eingangsbereich das T-60 Traggerüst und eine Konstruktion aus konventioneller Trägerschalung zum Einsatz. Die Ausführung wurde so gewählt, dass das Traggerüst mit einer zusätzlichen Zwischenebene als Arbeitsplattform ausgelegt wurde. Die gewissenhafte Vorarbeit hat sich offensichtlich gelohnt: „Bei einer Begehung der Baustelle durch Vertreter der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft lobten die BG BAU-Mitarbeiter die Verhältnisse vor Ort ausdrücklich als sehr gut“, berichtet Bauleiter Ligenza – eine schöne Bestätigung dafür, dass sich schneller Baufortschritt und optimale Sicherheit nicht ausschließen.

Dank sorgfältiger Vorbereitung und reibungsloser Logistik konnten die Rohbauarbeiten fristgerecht abgeschlossen werden. Im Juni fand das Richtfest statt. Ausbau- und Fassadenarbeiten sollen zum Jahresende fertig sein, so dass man zuversichtlich ist, dass die Mieter die neuen Bürogebäude wie geplant beziehen können. Die können sich von den täglichen Fortschritten auf der Baustelle übrigens mit eigenen Augen überzeugen: Die Management Circle GmbH und die Zühlke Engineering GmbH sind bereits vor Ort, haben aber bis zur Fertigstellung der neuen Office-Gebäude Bürofläche in anderen Gebäuden des Eschborner Gewerbegebietes angemietet.

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